Umbau denkmalgeschütztes Bauernhaus - my-maler.ch
17817
post-template-default,single,single-post,postid-17817,single-format-standard,bridge-core-3.1.2,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode_grid_1200,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-30.1,qode-theme-bridge,wpb-js-composer js-comp-ver-7.2,vc_responsive

Umbau denkmalgeschütztes Bauernhaus

Umbau denkmalgeschütztes Bauernhaus

Noch bis Ende Monat sind wir mit unseren Mitarbeitern an einem Umbau dran.

Bei den Umbauarbeiten handelt es sich um ein altes Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert, welches denkmalgeschützt ist.

Aus diesem Grund verwenden wir nur natürliche und ökologische Farben aus der Zeit des ursprünglichen Hausbaus, die vom Denkmalschutz abgesegnet sind. Die verputzten Wände und Decken, welche bewusst erhalten und nicht komplett erneuert wurden, werden mit Mineralfarben von KEIM Farben AG gestrichen. Die Keim Farben AG ist dabei auf dem Gebiet der ökologischen Farben führend und verarbeitet in ihren Farben ausschliesslich anorganische Pigmente. Das Holzwerk wie Täfer, Leisten, Fenster und Türen, wird mit einem wässrigen Lack (SAX NAWAROL) auf Basis von rein pflanzlichen und nachwachsenden Rohstoffen (Agrar Reststoffen) gestrichen, weshalb der Lack frei von Lösemitteln und absolut geruchsneutral sind. Daher eignet sich dieser sehr gut für sensible Innenräume, wie Schulen, Kindergärten, Denkmalschutz, wie auch für Allergiker.

Dabei wird aber nicht nur auf Materialien, sondern auch auf Farben Wert gelegt. Das Holzwerk wird dabei fast gänzlich in Grautönen gehalten und in den Räumen mit verputzten Wänden werden noch einzelne Wände farblich hervorgehoben. Umso eine harmonische und wohlfühlende Atmosphäre zu schaffen.

Aber dazu werden wir am Schluss noch Fotos von der farblichen Erscheinung nachreichen, da im Moment noch überall Baustelle ist 😉.

Ein weiteres und in der Verarbeitung fas vergessenes Highlight ist, dass im Korridor des Eingangsbereiches das Stramin erneuert wird.. Stramin ist dabei ein reines Naturprodukt aus Leinenstoff und der fast in Vergessenheit geratene Vorläufer der heute eher bekannten Glasfasertapete. Stramin kam vor allem in stark frequentierten Bereichen wie Korridoren oder öffentlichen Gebäuden zum Einsatz, da dieser äussert widerstandsfähig ist. Verarbeitet wird der Leinenstoff, indem er auf die Wand gespannt und mit Nägeln festgemacht wird. Anschliessend wird der Leinenstoff angeleimt und sobald dieser trocken ist, werden die Nägel wieder entfernt. Danach ist dieser bereit zum Streichen in einer beliebigen Farbe.

Dazu werden wir aber auch hier einen separaten Post mit Anleitung machen, wer es mal selbst ausprobieren will 😊.

Nicht zu vergessen ist aber bei allen Besonderheiten, dass die neuen Besitzer den Charakter des Hauses erhalten wollen. Wo doch heute leider oftmals voreilig abgerissen und eher neutral neu gebaut wird.

Hat doch nicht nur das Haus, sondern jede einzelne Wand eine Geschichte, die den Charme ausmacht.

Sobald die Umbauarbeiten abgeschlossen sind, werden wir aber noch weitere Fotos und Details vom fertigen Umbau präsentieren.